Bereits nach 18 Zügen musste der Gegner von Martin Krauß an Brett 1, Georgi Davidov, die Segel streichen, weil er zwei Mal eine taktische Feinheit übersehen hatte und deutlich in materiellen Nachteil geriet. Zwei Unentschieden an den Brettern 5 (Gennady Mil gegen Volker Franz) und 6 (Heidi Kuschel gegen Boris Oliferenko) sorgten für einen 2:2 Zwischenstand. Für eine Überraschung sorgte Heinz-Otto Petschner an Brett 8 gegen Hans-Dieter Baron.
Erste Partie für die SVg Lauterbach gewonnen: Heinz-Otto Petschner (rechts)
Petschner trat zum allerersten Mal für Lauterbach an und musste gleich in der ersten Mannschaft aushelfen. Zunächst geriet er in Rückstand und es sah nach einem klaren Sieg für den Rotenburger aus, doch Petschner blieb konzentriert bei der Sache, witterte seine Chance, schlug im richtigen Moment zu und drehte die Partie zu seinen Gunsten. Schließlich gewann auch Andreas Klein an Brett 4 souverän mit konsequent starker Spielführung gegen Ron Bleeker. An Brett 2 musste man sich um Christoph Herda gegen Udo Schaffer ernsthaft Sorgen machen.
Letzte Liga-Partie für die SVg Lauterbach remis: Christoph Herda
Herda hatte eine Figur gegen 2 Bauern geopfert, in der Hoffnung, sein Gegner würde übersehen, dass er drohte, die Dame zu fangen. Schaffer ließ sich aber so leicht nicht überlisten und konterte scharf, womit er Herda an den Rand einer Niederlage brachte. Schließlich eingten sich die Kontrahenten auf ein Unentschieden, so dass Herda seine vorerst letzte Liga-Partie für die Schachvereinigung Lauterbach wenigstens nicht verlor.
Damit hatte Lauterbach bereits 4,5 Punkte und das Match gewonnen. Am Ende tat sich Armin Hardt an Brett 3 zwar etwas schwer, seinen mühsam erkämpften ein-Bauern-Vorteil gegen Uwe Brehm in einen Sieg umzumünzen, schaftte dies dann aber sicher und stellte den 5,5:2,5-Endstand her.
Letzte Partie der Saison gewonnen: Armin Hardt an Brett 3
Lauterbach 2 hatte bereits eine Woche vorher das letzte Saisonspiel absolviert und knapp mit 4,5:3,5 gegen Bad Hersfeld 2 verloren. In der Tabelle steht Lauterbach 1 souverän mit deutlichem Abstand an der Spitze, wird sich in der kommenden Saison in der Landesklasse aber auf viele Niederlagen gefasst machen müssen, zumal die Mannschaft durch den Weggang von Christoph Herda deutlich geschwächt wird und die Versuche, eine Neuverpflichtung eines anderen Spielers einzuleiten, bisher fruchtlos blieben. Lauterbach 2 hat mit Glück den Klassenerhalt geschafft, da Langenbieber 2 zurückgezogen hatte. In der nächsten Saison dürfen jedoch Spieler aus der 2. Mannschaft in der ersten aushelfen, so dass eine stärkere Aufstellung für Lauterbach 2 möglich sein wird.