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Lauterbach 2 unterliegt in Alsfeld, erste Mannschaft kampflos
SCHACH Langenbieber zieht seine zweite Mannschaft aus dem Spielbetrieb zurück

ALSFELD/LAUTERBACH (mau). Mit einem Mann weniger ist die zweite Mannschaft der SVG Lauterbach zum Auswärtsspiel der 4. Runde in der Bezirksoberliga nach Alsfeld gereist. Mannschaftsführer Stephan Krist konnte nur sieben Spieler mobilisieren, aber auch mit acht Spielern wären die Alsfelder favorisiert gewesen. An Brett 7 konnte Jörg Kiepe dem Edelreservisten Armin Achtmann zwar zweieinhalb Stunden standhalten, aber dann brach seine Stellung ein. Kurz vorher hatte schon Ingrid Stier an Brett 8 gegen Marc Lerch aufgeben müssen, da ein feindlicher Freibauer seinen Weg auf die Grundlinie gefunden hatte.
Valerie Kogut spielte gegen Gerd Paschke an Brett 6 eine solide Partie und hatte zwischenzeitlich auch leichten Vorteil. Diesen konnte er nicht ausnutzen und so endete diese Partie unentschieden. An Brett 3 hatte Stephan Krist gegen Frirtz Schweisgut einen Freibauern, der aber in dem Turmendspiel sehr schwer durchzubringen war. Mit etwas Geschick und Risiko seinerseits hätte der Alsfelder mit einer Bauernmehrheit am Königsflügel einen Gegenangriff starten können. So einigte man sich in zweischneidiger Stellung auf Remis. Etwas glücklich für den Lauterbacher. So stand es nach über 3 Stunden 4 – 1 für Alsfeld.
Fritz Praetz hatte n Brett 4 gegen Claus Wicker mit den schwarzen Schwerfiguren seinen Gegner in Bedrängnis gebracht, dieser fand jedoch auch immer wieder Schlupflöcher und der Lauterbacher musste aufpassen, nicht in einen Konter zu laufen. Nach Dauerschach endete auch diese Partie unentschieden. Am Spitzenbrett hatte Michael Ludolph seinen Turm gegen zwei Leichtfiguren abgetauscht und startete einen Angriff auf den gegnerischen König. Irgendwann jedoch fand Jens Schweisgut eine Möglichkeit, die Damen zu tauschen, womit der Angriff des Lauterbachers in sich zusammen fiel. Am Ende musste Michael Ludolph aufgeben, da der Alsfelder einen Freibauern laufen lassen konnte. Claudius Rott (Brett 5) verteidigte sich bis zum Schluss hartnäckig gegen Friedrich Heinz, doch der Alsfelder Routinier ließ nichts anbrennen und gewann nach 4 Stunden seine Partie. So fiel der Alsfelder Sieg mit 6,5 – 1,5 doch recht deutlich aus.

Das Spiel der Ersten Mannschaft entfiel, weil der SC Langenbieber seine zweite Mannschaft aus dem Wettbewerb zurückzog. Mannschaftsführer Josef Weber berichtete auf Anfrage, dass ihm mehrere Spieler dauerhaft ausgefallen seien, so dass er keinen Sinn in der Fortführung der Saison gesehen hätte. In der nächsten Saison könnten die Langenbieberer mit einer Fünfermannschaft in der Bezirksliga erneut antreten. Lauterbach 1 ist somit auf den zweiten Tabellenplatz zurückgefallen, hat aber ein Spiel weniger als Schenklengsfeld. Für Lauterbach 2 hat sich die Abstiegsgefahr damit deutlich verringert.


1             SVG "Landeck" Schenklengsfeld 1                          5             8             22.5
2             SVG Lauterbach 1                                                    4             6             18.0
3             SV Alsfeld 2                                                              4             6             17.0
4             SC Fulda 3                                                                5             4             17.5
5             SC Rotenburg 1                                                        5             3             13.0
6             SK Turm Bad Hersfeld 2                                          4             2             11.0
7             SV Rochade Hünfeld 1 3.0                                       5             2             10.5
8             SG Springer Burghaun 1                                          4             1             10.0
9             SVG Lauterbach 2                                                    5             0             8.5
10           SC Langenbieber 2                                                   9             0             0.0