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Lauterbach 2 verliert unglücklich gegen SV Langenbieber 2
Bei der 5:3-Niederlage war ein Spielerausfall nicht zu kompensieren

Obwohl die zweite Mannschaft der SVG Lauterbach in der dritten Runde der Bezirksoberliga gegen den SV Langenbieber 2 auswärts nur mit sieben Spielern antreten konnte und damit eine Partie kampflos verloren war, wäre ein Erfolg möglich gewesen, ist Mannschaftsführer Stephan Krist überzeugt. „Das können wir besser“ resümierte er mit Blick auf den Erstrundenerfolg seiner Mannschaft. Eine kurzfristiger Ausfall und dann mehrere Absagen möglicher Ersatzspieler trübten vorab die Siegchancen, im Spielverlauf wären dennoch auch mehr als drei Brettpunkte möglich gewesen.
Doch Heinz Hermann Resse entwickelt sich in dieser Saison zum Meister der Kurzpartie - diesmal mit gutem Ende für ihn. An Brett 6 gegen roland Lenz drohte der Lauterbacher einfach mal Matt, und der Gegner bemerkte dies nicht. Der 1:1-Ausgleich war geschafft. Friedrich Praetz spielte gewohnt offensiv gegen Schachurgestein Manfred Bätz an Brett 7. Nach anderthalb Stunden war ein Turmendspielentstanden, die Stellung gab nur noch eine Punkteteilung her.


Lauterbach 2 (linke Seite) mit Spitzenspieler Roland Zorn (vorn) blieb erfolglos gegen das Team aus Langenbieber.

An Brett 8 stellte Michael Müller gegen Aloys Weber schon früh Material ein, das führte zum Verlust der Partie und Langenbieber lag erneut in Führung.
Nach fast 4 Stunden Kampf entschied sich der Wettkampf zu Gunsten der Heimmannschaft. Stephan Krist hatte an Brett 5 gegen Frederike Ziegler in der Eröffnung eine klare Siegchance ausgelassen. Danach fand keiner der Kontrahenten Zwingendes, so dass die Partie in ein Turmendspie abgewickelt wurde, welches zum Remis führte. An Brett 1 und 3 waren zu diesem Zeitpunkt die Stellungen schon extrem ungünstig. Sowohl Michael Ludolph an Brett 3 gegen Thomas Fink als auch Roland Zorn am Spitzenbrett gegen Christan Pleyer konnten ihre Stellung nicht mehr halten. Zorn kam zwar besser aus der Eröffnung, dann aber leider drehte sich das Blatt, seine Königsstellung geriet unter Druck und Zorn musste aufgeben.
An Brett 2 fand der Langenbieberer Simon Weber bei komplizierter Stellung keinen befriedigenden Zug gegen Armin Hardt und verlor nach Zeit. So konnte noch der Anschluss-Punkt zum 5:3-endstand geholt werden.
Lauterbach 2 sackt damit auf den 7. Tabellenplatz ab, an der Spitze stehen Alsfeld 2 vor Ehrenberg 1 und Fulda 3. 

Bezirksoberliga Bezirk 2: Runde 3
SC Langenbieber 2       -           SVG Lauterbach 2       ........................ 5:3
SC Ehrenberg 1            -           SVG "Landeck" Schenklengsfeld 1       3,5:4,5
SV Alsfeld 2    .............. -           SG Springer Burghaun 1       ...........    5,5:2,5
SC Fulda 3    .............   -           SC Ehrenberg 2           ........................ 6:2
SC Rotenburg 1            -           SK Turm Bad Hersfeld 2          ............ 3:5

Bezirksoberliga Bezirk 2: Tabelle
1             SV Alsfeld 2                                                   6             18.5
2             SC Ehrenberg 1                                            4             18.5
3             SC Fulda 3                                                    4             13.0
3             SK Turm Bad Hersfeld 2                               4             13.0
5             SC Langenbieber 2                                       3             12.5
6             SVG "Landeck" Schenklengsfeld 1     .....     3             10.5
7             SVG Lauterbach 2                                         2             12.0
8             SC Rotenburg 1                                            2             11.0
9             SG Springer Burghaun 1                               2             8.0
10           SC Ehrenberg 2                                            0             3.0