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Albrecht Töpfer ist neuer Stadtmeister
Turnier erstmals im Schweizer System


Der neue Lauterbacher Stadtmeister im Normalschach heißt Albrecht Töpfer. Der Referendar für Mathematik und Physik am Lauterbacher Gymnasium gewann das siebenrundige Turnier ohne Niederlage mit 6,5 Punkten.
Töpfer spielt für seinen Heimatverein Ilmenauer TV in der Thüringen-Liga, also in einer deutlich höheren Klasse als die Lauterbacher, und war auch von seiner Wertungszahl her favorisiert. Im Verlauf des Turnieres musste er nur einen halben Punkt beim Remis gegen Dirk Kurzawa abgeben und gewann alle übrigen Partien. Zweiter wurde mit 5,5 Punkten Martin Krauss, der die letzten vier Ausgaben dieses Turniers seit 2010 gewonnen hatte. Auf Platz 3 mit 5 Punkten lief Dirk Kurzawa ein, der im letzten Jahr noch Vierter geworden war. Auf den weiteren Plätzen folgen Christoph Herda (4.) und Roman Zorn (5.) mit jeweils vier Punkten, ein starkes Ergebnis für den Nachwuchsspieler Roman Zorn. Es folgten Andreas Klein (6.), Jürgen Struth (7.), Heinz Hermann Reese (8.), Michael Ludolph (9.), Armin Hardt (10.), und Stephan Krist (11.) mit jeweils 3,5 Punkten.
Da die Schachvereinigung Lauterbach inzwischen vier regelmäßige Meisterschaften ausrichtet und die Teilnehmerzahl in den letzten Jahren stetig zunahm, war vorab beschlossen worden, einen anderen Modus einzuführen. Im "Schweizer System" spielen nicht mehr jeder gegen jeden, sondern es werden z.B. sieben Runden angesetzt und jeweils punktgleiche Spieler gegeneinander gelost. Eine Feinwertung, die aus dem Schnitt der Gegner errechnet wird, entscheidet bei Punktgleichheit. Insgesamt hatten an dem Turnier 15 Spieler teilgenommen, darunter fünf Stammspieler der ersten Mannschaft und neun der zweiten. Von 49 Partien endeten nur 12 mit Remis, es wurde also hart gekämpft. Auf der Jahreshauptversammlung des Schachvereins im Januar werden die Turniersieger des Jahres 2014 geehrt und erhalten ihre Pokale. Alle Einzelergebnisse findet man unter www.lauterbachschach.de .