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Jahreshauptversammlung der Schachvereinigung Lauterbach
Positive Jahresbilanz und Ehrungen für die Meisterschaften

Die Schachvereinigung Lauterbach hielt im Gasthaus „Zur Wachtel“ ihre ordentliche Mitgliedervesammlung ab. Der erste Vorsitzende Jürgen Struth konnte viele Vereinsmitglieder und Gerhard Fatum als Vertreter der Stadt Lauterbach begrüßen.
Für den Bürgermeister und den Magistrat der Stadt Lauterbach überbrachte Gerhard Fatum Grüße an die Jünger des königlichen Spiels. Auch in Zeiten knapper Kassen, so versicherte er, wollte und könne die Kommune die Vereine nicht im Regen stehen lassen. Zusammen mit Jürgen Struth übernahm er dann die Ehrungen der Bestplatzierten bei den ausgetragenen Meisterschaftsturnieren.
Geehrt wurden in der Stadtmeisterschaft im Normalschach als Sieger Martin Krauss, als Zweiter Christoph Herda und als Dritter Dirk Kurzawa. Bei der Vereinsmeisterschaft: Erster Martin Krauss, Zweiter Dirk Kurzawa und als Dritte Christoph Herda, Heinz-Herrmann Reese und Jürgen Struth. In der Stadtmeisterschaft im Blitzschach siegte Philipp Reh vom Schachclub Fulda vor Dirk Kurzawa. Dritter wurde Martin Krauss.


Der große Vorsitzende Jürgen Struth.


Gerhard Fatum übermittelte die Grüße der Stadt Lauterbach.


Nachdem die Pokale und Urkunden verteilt waren, legte Jürgen Struth den Vorstandsbericht vor. Er berichtete von einer insgesamt positiven Entwicklung im Lauterbacher Schachverein, die ein wenig im Gegensatz zu der Gesamtentwicklung im Bezirk 2 „Osthessen“ des hessischen Schachverbandes stehe. Im schwach besiedelten Raum werde die Struktur an Schachvereinen immer dünner. Als besonderen Höhepunkt des letzten Jahres verwies Struth auf die Simultanveranstaltung mit Großmeister Klaus Bischoff im Rathaussaal anlässlich der 1200-Jahr-Feier der Stadt. So etwas solle nach Möglichkeit auch im nächsten Jahr wiederholt werden. Struth dankte allen, die im Verein Aufgaben und Funktionen innehatten oder die Schachvereinigung auf andere Art unterstützt haben.
Als Mannschaftsführer der ersten Mannschaft zog Christoph Herda ein größtenteils positives Resümee. Die erste Mannschaft, die seit dem Aufstieg 2009 nun zwei Mal den Klassenerhalt schaffte, hatte dabei zwar auch etwas Glück gehabt, aber immerhin als nominell schwächste Mannschaft in beiden Spielzeiten jeweils eine der scheinbar stärkeren hinter sich gelassen. Es sei jedoch nicht ganz gelungen, die eigenen Möglichkeiten voll auszuschöpfen. Herda appellierte an die Spieler, nicht nur an ihrer Technik, sondern auch an der Haltung zum Spiel und zum Gegner zu arbeiten. Für die 2. Mannschaft berichtete die bisherige Mannschaftsführerin Heidi Kuschel, die jetzt in die erste Mannschaft gewechselt ist, von einer erfreulichen Saison. Sie berichtete zudem von vielfältigen Aktivitäten im Schulschach. Zudem wurde vom mittwöchlichen Jugendschach berichtet sowie vom Freiluftschach auf dem Markplatz, das sich in der warmen Jahreszeit wachsender Beliebtheit erfreut.
Kassierer Jürgen Greb konnte trotz außergewöhnlicher Ausgaben aufgrund einiger Spenden eine positive Bilanz des Geschäftsjahres 2011 vorlegen. Kassenprüfer Gert Henkel bescheinigte ihm ordnungsgemäße Buchführung und beantragte die Entlastung des Vorstandes, die einstimmig erteilt wurde. Eine Neuwahl war in diesem Jahr nicht erforderlich.


Urkunden und Pokale für (v.l.) Philipp Reh, Heinz-Herrmann Reese, Jürgen Struth, Christoph Herda und Martin Krauss. Nicht im Bild der verhinderte Dirk Kurzawa.


Zum Abschluss gab Jürgen Struth noch einen Ausblick auf die kommende Saison. Die Schachvereinigung Lauterbach hat erneut zwei Mannschaften in den Ligen des Hessischen Schachverbands am Start. Die neue Vereinsmeisterschaft hat bereits begonnen, auch eine Stadtmeisterschaft und eine Blitzschach-Stadtmeisterschaft werde es wieder geben. Zudem werde erstmals mit einem Schnellschachturnier mit 20 Minuten Bedenkzeit pro Spieler begonnen. Der Vereinsabend findet weiterhin dienstags ab 19 Uhr im Schützenhaus am Busbahnhof statt, wo auch jeder, der nur einmal Lust zum Spielen hat, unverbindlich vorbei schauen kann.