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Lauterbach 1 steigt doch aus der Landesklasse ab
Für Lauterbach ungünstiges Ergebnis des Relegationsspiels in der Verbandsliga

Die erste Mannschaft der Schachvereinigung Lauterbach muss nun doch aus der Landesklasse Nord in die Bezirksoberliga absteigen. Noch in der letzten Runde, als Lauterbach ein stark umkämpfter Sieg gegen den SC Eschwege gelang, wodurch der 8. Tabellenplatz (von 10) erreicht werden konnte, freuten sich die Lauterbacher über den Klassenerhalt, denn im Regelfall steigen nur eine oder zwei Mannschaften aus der Landesklasse ab.
Doch ausgerechnet in diesem Jahr hieß es vom hessischen Schachverband: ein Relegationsspiel der jeweils vorletzten in der Verbandsklasse Nord und Süd, also eine Klasse höher als die Landesklassen, müsse noch durchgeführt werden.
Dieses Spiel fand zwischen Bad Sooden-Allendorf und dem SC Frankfurt West statt. Sollten die klar favorisierten Frankfurter gewinnen, so würde eine weitere nordhessische Mannschaft in die Landesklasse absteigen und folglich drei Mannschaften von dort eine Klasse tiefer rutschen.
Ganz verständlich erschien dem Lauterbacher Schachverein diese Entscheidung nicht, denn warum müsse es ein Relagationsspiel zwischen zwei Mannschaften der gleichen Klasse, aber unterschiedlicher Regionalität geben? Aus der höheren Hessenliga steigen nur südhessische Mannschaften ab. Zudem seien drei Absteiger bei einer Liga von nur 10 Mannschaften (umgerechnet wäre das z.B. bei der Fußball-Bundesliga 5 bis 6 Absteiger!) nicht unbedingt ein Ansporn für die Vereine der unteren Ligen, überhaupt einen Aufstieg anzustreben – und es kam schon mehrfach vor, dass ein Aufstieg abgelehnt wurde. Aber gegen eine solche Verbandsentscheidung sah sich die Schachvereinigung Lauterbach machtlos.
In dem Relegationsspiel zwischen Bad Sooden-Allendorf und Frankfurt West ging es dann sogar noch äußerst knapp zu. die Nordhessen verloren nach hartem Kampf mit 3,5:4,5 Punkten, nicht zuletzt, weil die Frankfurter seine Mannschaft von hinten mit sehr starken Ersatzspielern auffüllen konnte.